Die Start- und Landebahn des Flughafen Innsbrucks – Dolomitgestein im Straßenbau
GRUNDINFORMATION
ZUGÄNGLICH: Besucherterrasse
GEMEINDE: Innsbruck
ADRESSE: Fürstenweg
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN: 47.257529, 11.351029
PROVINZ: Nordtirol
ANFAHRT: Der Flughafen Innsbruck befindet sich im Stadtteil Höttinger Au im Westen von Innsbruck. Mit dem Auto aus Richtung Garmisch-Patenkirchen/Bregenz erreichen Sie den Flughafen über die Inntalautobahn A12 Ausfahrt Kranebitten und aus Richtung Brenner/Bozen sowie Kufstein/München über die Ausfahrt Innsbruck West. Mit dem Bus erreichen Sie den Flughafen Innsbruck einfach und bequem mit der Buslinie F. Die Fahrt dauert vom Innsbrucker Bahnhof bis zum Hauptgebäude des Flughafens etwa 20 Minuten.
BESCHREIBUNG
Der Flughafen Innsbruck (Flughafencode: INN) im Herz der Alpen wurde 1948 in seiner heutigen Lage westlich der Innsbrucker Innenstadt eröffnet. Gemessen an den jährlichen Passagierzahlen ist er nach Wien und Salzburg der drittgrößte Flughafen Österreichs. Die 2000 m lange Start- und Landebahn ist ein typisches Beispiel für die heutige Verwendung von Dolomitgestein als Gesteinskörnung im Straßenbau. Bei der Sanierung der Start- und Landebahn im Jahr 1999 wurde für die Erneuerung der Asphaltdecke gebrochenes Dolomitgestein aus dem unterirdischen Abbau in Schwaz, Nordtirol, verwendet. Sofern Sie mit dem Flugzeug nach Tirol reisen und in Innsbruck landen, dann kommen Sie bei der Landung Ihres Flugzeuges unbewusst ein erstes Mal mit der heutigen Verwendung des Dolomitgesteins in Kontakt.
WISSENSWERTES
Der Flughafen Innsbruck ist aufgrund seiner Lage im Inntal ein für Piloten schwierig anzusteuernder Flughafen, da die im Inntal vorherrschende Wind und Luftverhältnisse entsprechend schwierig sein können. Aus diesen Grund ist das Starten bzw. Landen nur in eine Richtung möglich und Piloten müssen daher manchmal über dem angrenzenden Mittelgebirge eine Schleife fliegen, um die Start- und Landebahn des Flughafens anzusteuern.
LITERATURVERZEICHNIS
- A. Duller, Die Auswirkungen des derzeitigen Flugverkehrs in Österreich, Diplomarbeit an der Uni-versität Klagenfurt, 2005.
- N. Strozzi, Das hat der Berg noch nicht gesehen, Nicole Strozzi, Tiroler Tageszeitung Onlineaus-gabe vom 25.10.2015.
AUTOR: Tobias Bader, 30/04/2020