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Die Altstadt von Hall in Tirol

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Die Altstadt von Hall in Tirol – Die Höttinger Brekzie erobert Tirol

GRUNDINFORMATION

ZUGÄNGLICH: frei zugänglich
GEMEINDE: Hall in Tirol
ADRESSE: Oberer Stadtplatz
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN: 47.281692, 11.507533
PROVINZ: Nordtirol

ANFAHRT: Für die Anreise in die Altstadt von Hall fahren auf der Inntalautobahn A12 bis zur Abfahrt Hall Mitte. In der Umgebung der Altstadt gibt es die Parkmöglichkeiten Haller Parkgarage (P1) und Garage Untere Stadt (P2).

BESCHREIBUNG

Die Höttinger BrekzieDie Höttinger Brekzie

Eine der schönsten Städte Tirols liegt von Innsbruck zehn Kilometer Innabwärts: Hall in Tirol. Die geschmackvollen Bauten der mittelalterlich geprägten Altstadt zeugen von der Vergangenheit als wohlhabende Stadt. Bei der genauen Betrachtung des historischen Stadtkerns begegnet man einer alten Bekannten aus Innsbruck: der „Höttinger Brekzie“. Wie in Innsbruck so dominiert sie auch in Hall das Stadtbild. Sie wurde als Werkstein für Fensterlaibungen, Portaleinfassungen und anderen Architekturelemente verwendet. Die Vorzüge der „Höttinger Brekzie“ wie einfache Bearbeitbarkeit und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen wurden auch in Hall wertgeschätzt. Aus diesem Grund wurde die „Höttinger Brekzie“ seit dem 12. Jahrhundert auf dem Inn flussabwärts transportiert. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde sie zunehmend durch moderne Baumaterialien verdrängt. Die Widerstandsfähigkeit der „Höttinger Brekzie“ zeigt sich darin, dass die zu beobachtenden Verwitterungserscheinungen hauptsächlich auf oberflächliche Verschmutzungen und daraus resultierende Verfärbungen zurückzuführen sind.

WISSENSWERTES

Die Stadt Hall wurde im Mittelalter durch die Salzgewinnung zum bedeutendsten Wirtschaftsplatz Nordtirols. Die Stadt war bereits im Mittelalter ein wichtiger Warenumschlagsplatz für den Handel auf dem Inn. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die landesfürstliche Münzstätte in Hall angesiedelt, was wesentlich zum weiteren wirtschaftlichen Aufschwung beitrug.

LITERATURVERZEICHNIS

  • R. Rampold, Kunstführer Tirol die 400 bedeutendsten Kunstschätze in Nord- und Osttirol, Tyrolia-Verlag, 2014.

  • U. Hofer, Aus welchem Stein ist Hall gebaut? Ein Inventar der Naturbausteine an den Fassaden der Altstadt, Forum Hall in Tirol. Neues zur Geschichte der Stadt, Band 1, Ablinger.Garber Verlag, 2006.

AUTOR: Tobias Bader, 30/04/2020

DIE PARTNER DES PROJEKTS

 

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