GRUNDINFORMATION
STANDORT
gemeinde: Pieve di Cadore
adresse: Via Pier Fortunato Calvi
geografische koordinaten: 46.426371, 12.376820
ZUGÄNGLICH
- Zugänglichkeit für Behinderte: zugänglich
- empfohlene Jahreszeit: das ganze Jahr
- Wegbeschreibung zum Startpunkt: der Weg beginnt neben dem Brillenmuseum
INFORMATION
Öffnungszeit: Täglich für Ausstellungen geöffnet
Telefon: 0435 780078
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
BESCHREIBUNG
Im Zentrum des Zusammenflusses zweier Täler, des Boite- und des Piave-Flusses, befindet sich der Montericco-Hügel in der Gemeinde Pieve di Cadore. Die Festung selbst erhebt sich auf 953 m. Ein paar hundert Meter weiter hinten befindet sich die Castello-Batterie, die zusammen mit der Festung ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem bildet, die sogenannte Cadore-Maè-Festung, die zu dieser Zeit zum Schutz des Territoriums vor Österreich-Ungarn errichtet wurde. Das junge Königreich Italien ließ Ende des 19. Jahrhunderts die Festungen von Monte Ricco und den nahe gelegenen Col Vaccher (in Tai) errichten, die als ursprüngliche Befestigungsanlagen von Cadore gelten. In diesem Gebiet befand sich wahrscheinlich bereits in vorrömischer Zeit ein "castelliere" (befestigter Stadtteil).
Letzteres kann zu Fuß über einen einfachen Weg erreicht werden, der von imposanten Buchen flankiert wird.
Nach der Fertigstellung befanden sich in der Festung vier Kanonen und vier weitere Gewehre zur schnellen Verteidigung, die zusammen mit dem Kapaunier als Schutz für den Wassergraben dienten. In der Festung befand sich eine Garnison mit achtzig Soldaten, und es gab auch genügend Platz für Vorräte, Munition und Lagerraum. Das kürzlich restaurierte Fort beherbergt Gruppenausstellungen und eine Werkstatt für zeitgenössische Kunst.
WISSENSWERTES
Das Fort wird von der Tiziano and Cadore Study Center Foundation verwaltet und seit 2017 wird hier die Initiative "Contemporary Dolomites" veranstaltet.
LINKS ZU INTERNET-SITES
LITERATURVERZEICHNIS
Walter Musizza, Giovanni De Donà, I forti di Monte Ricco, Batteria Castello e Col Vaccher con le altre difese del campo trincerato di Pieve di Cadore (1866-1918), DBS, 2014
AUTOR: Letizia Lonzi, 30/04/2020