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Die Ruine Kundlburg

. Posted in Burgen und Festungen

Die Ruine Kundlburg – Dolomitgestein als Mauerstein

GRUNDINFORMATION

ZUGÄNGLICH: frei zugänglich
GEMEINDE: Kundl
ADRESSE: Schießstandweg
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN: 47.460333, 11.990333
PROVINZ: Nordtirol

ANFAHRT: Die Reste der Burganlage befindet sich auf einem Felskopf am Eingang zur Kundler Klamm. Sie erreichen die Burgruine über die Inntalautobahn A12, nehmen die Ausfahrt Wörgl-West und fahren dann weiter über die B171 nach Kundl. Biegen Sie dann in den Schießstandweg ab und folgen diesem bis zum Ende. Von dort folgen Sie zu Fuß dem ansteigenden Forstweg für 20 min.

BESCHREIBUNG

Die Kundlburg nahm einst den ganzen Hügelbereich oberhalb der „Kundler Klamm“ ein, doch heute sind nur noch Teile der Ringmauer (westliche Mauerstücke) und des Bergfrieds erhalten. Die erste urkundliche Erwähnung der Burganlage geht auf das Jahr 1213 zurück, jedoch scheint die Kundlburg bereits im 15. Jahrhundert dem Verfall überlassen worden zu sein. Das Mauerwerk der Burg wurde aus fast unbearbeiteten Steinen (u.a. Dolomitgestein) errichtet, die vermutlich aus der „Wildschönauer Ache“ entnommen wurden. Die „Wildschönauer Ache“ fließt unter anderem durch das umgebende Felsmassiv (Dolomitgestein) der „Kundler Klamm“ ehe sie ins Inntal durchbricht und im Inn mündet. Am Eingang zur Kundler Klamm wurde so über die Zeit ein Schwemmkegel aufgeschüttet, auf dem die heutige Gemeinde Kundl liegt.

Die noch erhaltenen Reste des Bergfrieds der Kundlburg oberhalb der „Kundler Klamm“.Die noch erhaltenen Reste des Bergfrieds der Kundlburg oberhalb der „Kundler Klamm“.

WISSENSWERTES

Die Zuflüsse des Inns, die in waldreichen Seitentälern verlaufen (z. B. die „Wildschönauer Ache“) wurden bis ins 20. Jahrhundert zur Holztrift genutzt. Im Frühjahr wurden die Baumstämme in die hochwasserführende Flüsse geworfen ehe sie im Inntal wieder aus dem Wasser „gefischt“ wurden.

LITERATURVERZEICHNIS

- J. Weingartner u. M. Hörmann-Weingartner, Die Burgen Tirols – Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, Tyrolia-Verlag, 1981;
- B. Pinzer u. E. Pinzer, Burgen, Schlösser und Ruinen in Nord- und Osttirol, Edition Löwenzahn, 1996.

AUTOR
Bader, 30/04/2020

DIE PARTNER DES PROJEKTS

 

Universitat Innsbruck

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